Den richtigen Wolf füttern
Nach den Wiederholungsprüfungen sind wir mit einer gemeinsamen Eröffnungsfeier in das neue Schuljahr gestartet. Dazu steuerte die Schulband mit Prof. Manfred Wiedenhofer die Musik bei, unsere Ethik-Professorin Christian Grubich-Janits und unser Lehrer für evangelische Religion, Pfarrer Andreas Binder gaben den Schüler:innen Gedanken rund um die Geschichte der beiden Wölfe, die in jedem von uns um die Vorherrschaft kämpfen, mit auf den Weg ins Schuljahr:
Die Geschichte von den zwei Wölfen
Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn am Lagerfeuer von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt.
Er sagte: „Mein Sohn, der Kampf wird von zwei Wölfen ausgefochten, die in jedem von uns wohnen.
Einer ist der Wolf der Dunkelheit. Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, das Selbstmitleid, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego.
Der andere ist der Wolf der Lebensfreude. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, das Wohlwollen, die Zuneigung, das Selbstvertrauen, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube.“
Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach, und fragte dann: „Welcher der beiden Wölfe gewinnt?“
Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.“
Verfasser unbekannt – die Geschichte wird den Cherokee oder anderen indigenen Völkern Amerikas zugeschrieben.
Mit Worten von Direktorin Sonja Hasler startete die Schulgemeinschaft anschließend in das Schuljahr 2025/&26.